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Vom Finden der Liebe
in der Literatur

Die erzählte Poetik des höfischen Romans

Haiko Wandhoff

 

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Paperback, 372 Seiten, ISBN 978-3-9818156-6-5, 35 Euro

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ZUM BUCH

In seiner neuen Einführung in die Poetik des höfischen Romans geht Haiko Wandhoff der Frage nach, wie die Klassiker der mittelhochdeutschen Literatur ihre eigene Literarizität systematisch zum Gegenstand des Erzählens machen. Dabei zeigt sich, dass die großen Romane Heinrichs von Veldeke und Hartmanns von Aue, Wolframs von Eschenbach und Gottfrieds von Straßburg in der Hauptsache von sich selbst handeln, von dem Prozess ihrer eigenen kunstvollen Verfertigung im Dienst der Minne.

Fünf große Romane und ein kürzeres Fragment aus der Zeit um 1200 werden in dem Buch ausführlich vorgestellt und poetologisch lesbar gemacht: Veldekes Eneas, Hartmanns Erec und Iwein, Wolframs Parzival und Titurel sowie Gottfrieds Tristan. Mit frischem Blick auf die alten Texte entwirft Haiko Wandhoff das Bild einer selbstbewussten Dichtkunst, die im Erzählen verblüffend virtuos ihre eigene Theorie entwirft.

ÜBER DEN AUTOR

Haiko Wandhoff

Geboren im Jahr 1963 und aufgewachsen im Ruhrgebiet, studierte Haiko Wandhoff zunächst Germanistik und Geschichte an der Universität Essen. Zur Fertigstellung seiner Doktorarbeit zog es ihn nach Berlin, wo er 1995 an der Humboldt-Universität promoviert wurde. Nach einem Auslandsaufenthalt an der University of Washington in Seattle habilitierte er sich im Jahr 2003 in Berlin für das Fach Deutsche Philologie: Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung. Es folgten Gastprofessuren an renommierten Hochschulen im In- und Ausland, unter anderem an der Universität Zürich, der University of North Carolina at Chapel Hill und an der Duke University. Heute ist Haiko Wandhoff außerplanmäßiger Professor für Ältere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Kontakt

Die Bildmotive auf dieser Seite sowie auf dem Buch-Cover entstammen dem Codex Manesse, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 848, fol. 311r.